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ELATION Proteus überbrücken riesige Distanzen bei der Linzer Klangwolke 2023

Als die Regisseurin der diesjährigen Linzer Klangwolke, Francesca Zambello, den international renommierten österreichischen Lichtdesigner Manfred Nikitser als Spezialisten für die ganz großen Lichtbilder ins Kreativteam holte, war diesem schnell klar: Hierfür braucht es Scheinwerfer von besonderem Format! Fündig wurde er in der Proteus-Serie von ELATION Professional.

Die Linzer Klangwolke ist ein Open-Air-Spektakel, welches Jahr für Jahr rund 100.000 Zuschauer in den Linzer Donaupark lockt. Mit „Odyssey. A Journey Through Worlds“ kam am 9. September ein bewegendes, erschreckend zeitgemäßes und dennoch hoffnungsvolles Stück zur Aufführung. Die Odyssee eines kleinen Mädchens, verstanden als Reise auf dem Fluss des Lebens hin zur Quelle der Erneuerung, fand buchstäblich auf dem Wasser der Donau statt. Mit drei schwimmenden Plattformen, einer zusätzlichen Bühne an Land sowie der umgebenden Szenerie des Flussufers, war die Spielfläche extrem weitläufig.

„Die Dimensionen und Distanzen sind bei der Linzer Klangwolke sehr viel größer als bei anderen Shows“, bestätigt Manfred. „Die gesamte Szenenfläche ist ca. 1000 x 600 Meter groß, und auch das Publikum ist mindestens 150 Meter vom Bühnengeschehen entfernt. Ich wusste von Anfang an, dass wir hierfür besonders leistungsfähige Beamlights brauchen würden, schließlich wollte ich das Szenenbild so groß fassen, dass auch das Panorama der Stadt Linz noch Teil davon sein würde.“

Proteus Excalibur besteht den Test


Auf der dem Publikum gegenüberliegenden Uferseite plante der Designer mit einer Reihe Beamlights und führte zu diesem Zweck bereits im Juli einen Testaufbau mit Movinglights mehrerer Hersteller durch.

„Wir wollten einmal unter realen Bedingungen testen, wie die verschiedenen Lampen wirken. Ich plante mit Movinglights, die auf einem Kilometer Strecke verteilt und 500 Meter vom Publikum entfernt sein würden. Das ist alles andere als Tagesgeschäft. Der Proteus Excalibur erwies sich für diesen Zweck als die mit Abstand beste Lösung. Output, Beamcharakteristik, Farbradbestückung und Geschwindigkeit überzeugten uns auf Anhieb als konkurrenzloses Gesamtpaket.“

40 ELATION Proteus Excalibur wurden auf einem Kilometer Länge entlang des Donau-Ufers verteilt und schufen einen großzügigen visuellen Rahmen für die sich auf dem Fluss bewegende Inszenierung.

Der Proteus Excalibur ist das Beamlight in der erfolgreichen Proteus-Serie automatisierter IP65-Scheinwerfer von ELATION. Er erzeugt bis zu 200.000 Lux auf 20 Meter (7.500 Lux auf 100 Meter) – eine unglaubliche Lichtleistung aus einem überraschend kompakten und entsprechend schnellen Gerät.
Um obendrein auch noch die Skyline von Linz zu beleuchten und diese so in die Inszenierung einzubeziehen, wurde ein weiteres Kraftpaket gesucht. Auch für diese Anwendung testete Manfred im Vorfeld eine Reihe möglicher Kandidaten.

„Ich wollte, dass die Zuschauer wissen, wo sie sind. Deshalb war es mir wichtig, das Wasser der Donau und die Stadt Linz sichtbar zu machen, anstatt nur eine schöne Bühne in einem schwarzen Loch zu beleuchten“, betont Manfred.

Proteus Brutus holt die Skyline der Stadt ins Bild


Den Proteus Brutus hatte er schon einmal im Rahmen einer Demo bei ELATION in den USA kennengelernt. Marc Petzold von LMP schickte ihm schließlich ein Gerät zum Testen zu. „Marc weiß, dass ich viele große Outdoor-Anwendungen, u.a. mit Remote-Follows, mache. Daher wollte er gerne meine Meinung zum Brutus hören. Zu dieser Zeit steckte ich in den Vorbereitungen zur Klangwolke. Da kam der Scheinwerfer wie gerufen.“

Manfred Nikitser und sein Team testeten den Proteus Brutus mit der vorinstallierten Diffusorlinse und waren „schon hier beeindruckt vom Output“. „Ich habe mir mindestens 20 unterschiedliche Lampentypen herausgesucht, die man für diesen Zweck in Betracht ziehen könnte, und unzählige Berechnungen anhand der photometrischen Daten gemacht. Der Proteus Brutus machte das Rennen. Diese Helligkeit auf der anderen Flussseite bringt keine andere Lampe. Das IP-Rating war ein zusätzlicher Vorteil, der zunächst gar nicht im Pflichtenheft stand, aber nochmals eine weitere Erleichterung mit sich brachte.“

Letztlich nutzten Manfred und sein Team die Option, die Diffusorlinse des Brutus herauszunehmen, um das Gerät als Washbeam zu nutzen. Auf diese Weise war es möglich noch mehr Output aus dem Scheinwerfer herauszuholen und stärkere Air-FX zu erzielen. 24 ELATION Proteus Brutus wurden auf der Publikumsseite der Donau platziert und leuchteten in die Gegenrichtung.

„Es gibt keine andere IP-Lampe, die mit diesem Zoom ausgestattet, auf solch große Distanz noch annähernd so viel Lichtoutput generiert. Der Brutus ist meines Wissens auch der erste Wash bzw. Washbeam, der eine ausreichend große Linse und genug Output hat, um in Long-Throw-Anwendungen wirklich wahrgenommen zu werden. Der hohe Output half uns auch das Budget zu schonen, denn mit jedem anderen Modell hätten wir für das gleiche Ergebnis sehr viel mehr Scheinwerfer gebraucht.“

Der Brutus ist mit bis zu 75.000 Lumen Lichtleistung und der Schutzklasse IP65 der LED-Wash Beam FX-Scheinwerfer der Proteus-Serie. Er basiert auf einer speziell entwickelten 1.200 Watt Hotspot-LED-Engine und liefert dank seiner 220 Millimeter großen Frontlinse die Leistung, die bei Open-Air-Veranstaltungen mit großen Entfernungen benötigt wird.

Nach der Aufführung waren sich Presse und Publikum einig: Eine der besten Linzer Klangwolken aller Zeiten sei das gewesen. Ein Ergebnis, das auf eine herausragende Teamleistung zurückzuführen ist. Das internationale Kreativteam kam überwiegend aus der Theaterwelt. Regisseurin Francesca Zambello holte Manfred Nikitser gezielt ins Boot, weil sie wusste, dass er als auf Rock’n’Roll und Open-Air-Events fokussierter Lichtdesigner die richtige Vision für ein Projekt dieser Größenordnung haben würde.

„Die Linzer Klangwolke entstand in enger Kollaboration der Verantwortlichen für Set, Video, Licht, Musik, Schauspiel, Tanz und Artistik. Eine gute Show kommt nur dann zustande, wenn alle Elemente der Inszenierung regelrecht miteinander verschmelzen. Das ist uns gelungen. Das Team hat wunderbar harmoniert, und es war mir und meiner Crew eine große Freude, ein Teil dessen gewesen zu sein.“

Credits


Kreativteam:
Regie: Francesca Zambello

Tanzchoreographie und Regieassistenz: Eric Sean Fogel

Komposition: Laura Karpman

Setdesign: Charles Quiggin

Lichtdesign: Manfred Nikitser 

Lichtdesign Assistenz: Marissa Munderloh

Video Content Design: S. Katy Tucker
Video Content Design Associate: Blake Manns

Kostümdesign: Aleš Valášek
Akrobatik-Choreographie THE FREAKS: O.C. Ono

Luftakrobatik-Choreographie: Lyla Goldman

Dramaturgie: Kelley Rourke


LIVA-Team (Linzer Veranstaltungsgesellschaft):
Production Management LIVA: Wolfgang Scheibner, Alexandra Rieger, Katrin Fink (Assist.)

Design & Graphics: Lukas Eckerstorfer

Production: Mario Proksch, Roman Widmann, Team LIVA/Brucknerhaus Linz


Lichttechnik-Crew:
Flo Bauer

Harald Stauber

Martin Gruber

Philipp Schindelegger
Sylvio Wachter

Andreas Wieland

Lukas Bruneder
Roland Kumpl

Rene Feizlmayer

Katharina Sperl

Lina Ciancimino

Ed Oberhumer

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