Die Archenhold-Sternwarte in Berlin ist die älteste und größte Volkssternwarte Deutschlands. Seit 1896 kann man hier – mitten im Treptower Park – mit dem längsten beweglichen Linsenfernrohr der Welt den Himmel beobachten. Die Sternwarte wurde als Ort der Vermittlung wissenschaftlicher und astronomischer Erkenntnisse für die breite Bevölkerung gegründet. Im großen Hörsaal der Sternwarte hielt Albert Einstein 1915 seinen ersten öffentlichen Vortrag über die Allgemeine Relativitätstheorie. Die Stiftung Planetarium Berlin ist seit ihrer Gründung im Jahr 2016 Träger aller astronomischen Einrichtungen Berlins.
Der Einsteinsaal der Sternwarte erhielt zum 25.05.24 ein Beleuchtungsupgrade mit kopfbewegten LED-Profilscheinwerfern Fuze Profile von ELATION, die fortan für die klassische Bühnenausleuchtung zum Einsatz kommen. Die Hans Boehlke Elektroinstallationen GmbH beriet die Sternwarte und verkaufte diese der Stiftung. Mit nur vier Movinglights konnten 18 Scheinwerfer ersetzt werden, die zuvor immer wieder von Hand umgeleuchtet werden mussten.
Der Saal wurde im Zuge der Sanierung mehrerer kleiner Veranstaltungsräume technisch generalüberholt. Auch wurden die Befestigungen der Scheinwerfer erneut, sodass nun weiteres Equipment bei Bedarf ergänzt und flexibel gehangen werden kann. Eine ganz wesentliche Anforderung sei ein dezentes Erscheinungsbild der installierten Scheinwerfer gewesen.
„Raum und Decke sollten unbedingt im Vordergrund bleiben“, sagt Michael Förster, Ingenieur für Theater- und Veranstaltungstechnik bei der Stiftung Planetarium Berlin. „Wir suchten also nach hochwertigen, leisen Scheinwerfern mit gutem Preis-Leistungsverhältnis, die wir in Wunschfarbe würden lackieren lassen können.
ELATIONs Fuze Teatro standen auf unserer Wunschliste ganz oben, waren aber im gegebenen Zeitrahmen damals nicht zu beschaffen. Also entschieden wir uns für die Fuze Profile, deren Lüfter zwar etwas hörbarer sind, die aber dennoch in Vortragssituationen nicht stören.“
Der ELATION Fuze Profile verfügt über eine 305W RGBMA-Engine, welche für eine präzise Farbwiedergabe sowie einen hohen CRI (92) und einen starken Weißlicht-Output von über 10.000 Lumen liefert. Zwei Goboräder, ein Blendenschieber-System mit vier rotierenden Blendenschiebern, ein stufenloser Zoom im Bereich von 7° bis 42°, ein 4-Facetten-Prisma, eine stufenlose Iris und ein elektronischer Hochgeschwindigkeits-Shutter/Strobe erlauben sehr flexible Anwendungen.
Auch die Lichtsteuerung im Saal erhielt ein Upgrade. Mit Hilfe eines CueCore3 von VISUAL PRODUCTIONS lassen sich gespeicherte Lichtszenen vom Vortragenden über eine einfach zu bedienende Mediensteuerung abrufen.
Da die Sternwarte und der Saal selbst historische Bauten sind, war es keine Option, neue Datenkabel zu verlegen. Daher entschied man sich für drahtloses DMX von LUMENRADIO. Sowohl ein MoonLite CRMX-Mulitool als auch ein Luna CRMX-Sender/ Empfänger sorgen im Einsteinsaal für die sichere drahtlose DMX-Übertragung.
„Die Fuze Profile machen bisher einen sehr guten Job“, fügt Michael Förster (Abteilung Technik der Stiftung Planetarium Berlin) hinzu. „Trotz der langen Einsatzzeiten - oft von 8 Uhr morgens bis Mitternacht - hatten wir bisher keinen einzigen Ausfall. Das Preis-Leistungsverhältnis der ELATION Geräte ist meiner Meinung nach unschlagbar gut. Im Zusammenspiel mit dem ebenfalls neu installierten Architektur-System, welches die historische Decke flächig ausleuchtet, lassen sich mit den Movinglights schöne Bilder erzeugen. Gobos und Effekträder schaffen hier vielfältige Möglichkeiten. Mit nur vier Movinglights gelingt es uns nun, die Decke und die Bühne schön und sauber auszuleuchten, wofür vorher 18 Scheinwerfer nötig waren.“
Fotos © Stiftung Planetarium Berlin